Vom 21. – 23. September war es wieder soweit: Die Herbsttagung des Landeskonventes Oldenburg der Theologie- und Religionspädagogikstudierenden fand wieder in Ahlhorn statt. Für viele ist es wie eine Art nach Hause kommen.

Wie auf jeder Studierendentagung gibt es einen thematischen Schwerpunkt. Dieser war diesmal die Vorbereitung auf das anstehende Reformationsjubiläum 2017. Voller Vorfreude und auch Spannung widmeten die Studierenden sich diesem Thema. Es kamen fragen auf wie: Wie beteiligt sich die Landeskirche Oldenburg beim Reformationsjubiläum? Gibt es etwas, das nur die Kirche in Oldenburg anbietet? Wie genau ist der Planungsstand? Ist etwas vom Reformationsjubiläum auch in Oldenburg zu spüren oder nur in WIttenberg? uvm.
Für genau solche und andere Fragen kamen zwei Referenten aus der Landeskirche.
Pfarrer Nico Szameitet, der unteranderem im Oberkirchenrat Beauftragter für das Reformationsjubiläum 2017 ist, war der erste Referent und erzählte einiges über seine Arbeit. Er erzählte wie der aktuelle Planungsstand in der Landeskirche ist, wo er überall hinreist und was die Landeskirche so bewegt. Ebenso erläuterte er, was genau denkbar. Der Laden. ist.
Wer zu diesen genannten Punkten nähere Informationen haben möchte, kann auf folgenden Seiten mehr erfahren:
Da Pfr. Szameitat sehr musikalisch ist, nahm er gleich die Gelegenheit war und lud die Studierenden ein die neuen Lieder aus dem extra für das Refotmationsjubiläum angefertigten Liederheft Siebzehn Lieder zu singen. Mit voller Freude und Spannung sangen die Studierenden mit. – eine guter kleiner Vorgeschmack auf das anstehende Reformationsjubiläum 😉
Ebenso die neue Lutherbibel mit ihren Revisionen war ein Thema auf der Tagung. Hierzu führte Pfr. ein paar Beispiele an, was sich in welcher Version der Lutherbibel verändert hat und warum man sich dazu entschloss.
Der zweite Referent war Pfarrer Oliver Dürr aus Molbergen, der unteranderem für die Aussiedlerarbeit in Oldenburg zuständig ist. Da nicht nur die guten Seiten zur Reformation gehören, widmete Pfr. Dürr sich zusammen mit den Studierenden den Schattenseiten der Reformation zu. Für eine der Schattenseiten wurde das allseits beliebte Thema „Luther und die Judenfrage“ behandelt. Hierzu gab die Kirche in Oldenburg eine Erklärung raus: „Erklärung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg zu jedenfeindlichen Äußerungen der Reformation.“ Dabei führten die Studierenden mit Pfr. Dürr eine angeregte Diskussion.
Natürlich gab es auch wieder zahlreiche Materialien von den Referenten auf dieser Tagung. Schon vor der Tagung bekamen die Studierenden von der Landeskirche ein Buch zugesandt „Luther lesen. Die zentralen Texte.“ Es ist ein kurzgefasstes und informatives Buch über die wichtigsten Inhalte Luthers und sein Leben. – sehr empfehlenswert, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Neben diesen kleinen thematischen Einheiten war diesmal besonders, dass Herr Pfarrer Hartmut Lübben, der für die Werbung kirchliche Berufe /Nachwuchsförderung zuständig ist, mit an dieser Tagung teilnahm.
Dies ermöglichte einen direkten Austausch zwischen Herrn Lübben und den Studierenden. Beide Seiten konnten sich besser kennenlernen und ihre Wünsche, Ideen, Kritik etc. äußern. Herr Lübben konnte uns Studierenden direkt fragen: Wie ergeht es Ihnen mit dem Studium? Wie fühlen Sie sich bisher unterstützt von der Kirche? Gibt etwas, womit wir Sie besser unterstützen könnten? Was spricht Sie als Nachwuchs an? uvm. Da die Kampagne „werde jemand“ eingestampft wurde, konnte Herr Lübben uns das neue erarbeitete Konzept vorstellen. Damit das neue Konzept „lebt“, ist es natürlich auf die Zusammenarbeit mit den Studierenden angelegt. Dieser direkte Austausch war und ist für beide Seiten sehr gewinnbringend.
Wer näheres dazu erfahren möchte oder Interesse hat sich zu beteiligen, der kann sich gerne an Herrn Lübben (hartmut.luebben@kirche-oldenburg.de) wenden.
Ebenfalls besonders war, dass am Freitagmorgen Oberkirchenrätin Lenk die Studierenden besuchte. Nach einer kurzen gegenseitigen Kennlernphase informierte Frau Lenk die Studierenden über die aktuelle Situation im Oberkirchenrat: wie sehen die Studierendenzahlen in der Landeskirche aus, wie sind die Chacnen als VikarIn, wie sind die Pfarrstellen bisher besetzt und was ist zukünftig geplant. Solche und andere Informationen gab es und die Studierenden konnten die Chance nutzen und zahlreiche weitere Fragen stellen.
Nun ist die nächste Tagung erst wieder im Frühjahr 2017 in Rastede. Interesse auch mal zu kommen? Dann melde Dich gerne beim Sprecherinnenrat oder bei Herrn Nowak, der für die Studierenden zuständig ist. Es ist egal, ob du Theologie oder Religionspädagogik/Soziale Arbeit studierst. Der Konvent freut sich auf jeden, der Lust hat Teil des Konventes zu sein 🙂