Landeskonvent der Oldenburger Theologie- und Religionspädagogikstudierenden

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Frühjahrstagung 2018

„Wat hebbt ji makt?“ – „Platt hebbt wi snackt!“

Vom 7. bis zum 9. März waren wir wieder im Ev. Bildungshaus Rastede zu Gast. Thema der diesjährigen Frühlingstagung war „Plattdüütsch inne Kark“.

Nach der Vollversammlung, die dank klarer Ansagen dieses Mal äußerst schnell erledigt war, stiegen wir direkt ins Thema ein. Gabriele Diekmann-Dröge, Mitarbeiterin des „Schwerpunkts Niederdeutsch und Saterfriesisch“ an der Uni Oldenburg, machte uns mit der Geschichte und Gegenwart der Niederdeutschen Sprache vertraut. Dabei stellten wir uns Fragen wie: „Was ist Niederdeutsch – eine Sprache oder ein Dialekt?“ und „Was ist der Unterschied zwischen Niederdeutsch und Plattdeutsch?“ Besonders interessant und anschaulich waren Landkarten, auf denen man die verschiedenen Sprachgebiete erkennen konnte. Weitere Fragen waren: „Stirbt Plattdeutsch tatsächlich aus?“, „Brauchen wir Plattdeutsch heutzutage noch?“ und „Wie lernt man am Besten Plattdeutsch?“

Die letzte Frage durften wir uns später selbst beantworten, indem wir von der Theorie zur Praxis schritten. Anhand verschiedener Kurzgeschichten konnten wir uns im (Vor)lesen und Verstehen plattdeutscher Texte üben. Ganz nebenbei lernten wir eine Eigenart der „Ollnborger“ kennen: He mag nich mit de Döör in’t Huus falln. Aber man sollte ja nicht meinen, dass Nord- und Südoldenburger einander in allem entsprechen! Bei den einen sollte der Gast am Tisch erst nach mehrfachem „Nöödigen“ zugreifen, bei den anderen besser sofort. Man will schließlich einen guten Eindruck hinterlassen!

Um einen plattdeutschen Blick auf die Oldenburgische Kirche zu werfen berichtete uns am nächsten Tag Carsten Möhlenbrock, plattdeutscher Muttersprachler und Beauftragter für „Plattdüütsche Kark“ (Plattdeutscher Gottesdienst) in Hude, von seinen Erfahrungen. Wir waren überrascht von der Vielzahl der Hilfsmittel, die es für plattdeutsche Gottesdienste gibt: Als Beispiele seien „Dat Ole un dat Nie Testament“, „Dor kummt een Schipp – Plattdüütsch Gesangbook“, das „Plattdüütsch Lektionar“ und die Übersetzung des Oldenburgischen Gesangbuches im Internet (www.de-spieker.de) genannt.

Natürlich ging es nicht nur um Plattdüütsch inne Kark. Es gab, wie gewohnt, auch die Möglichkeit, unsere Fragen zu Theologiestudium, Oldenburgischer Kirche, Synode usw. zu besprechen. Dafür standen dieses Mal Stefan Welz, kommissarischer Ausbildungsreferent, Hartmut Lübben von der Nachwuchsförderung und Carsten Möhlenbrock, diesmal als Referent für Dienstrecht, zur Verfügung. Insbesondere warfen wir einen Blick auf das, was nach dem Studium auf uns zukommt. Dazu gab Herr Möhlenbrock uns eine Einführung in das Pfarrdienstgesetz der EKD. Es war außerdem wieder motivierend, gezeigt zu bekommen, dass „man weiter als bis 2030 denkt“ ;-). Für die Oldenburgische Kirche arbeiten zu dürfen, ist nicht die schlechteste Perspektive!

Um für den körperlichen Ausgleich zu sorgen, waren wir auch dieses Jahr wieder auf Kohltour. Der Wetterbericht verhieß allerdings nichts Gutes: Niederschlagswahrscheinlichkeit von 80%, dazu kam der von den Vortagen ohnehin schon aufgeweichte Waldboden. Am frühen Nachmittag prasselte es dann – nach einem sonnigen Vormittag – wie erwartet los. Aber: Wer „Kohl“ sagt, muss auch „Tour“ sagen, und so sind wir nachmittags wie geplant losmarschiert, als der Regen gerade aufgehört hatte. Dabei blieb es dann auch; gegen Ende durften wir sogar noch einige Sonnenstrahlen genießen! Als Novum gaben wir diesmal die Oldenburger Hymne zum Besten. Die vierte Kohltour in Folge – wir haben Tradition! – ließen wir in gemütlicher Runde ausklingen.

Die Stimmung in unserer kleinen Runde war – darin waren sich alle einig – super! Und so brachen wir nach zweieinhalb schönen gemeinsamen Tagen gut gelaunt und mit Vorfreude auf Ahlhorn Richtung Studienort auf.

Von Almuth Hempelmann-Burow und Henry Burow

 

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